Astrid Milde

Astrid Milde © Christian Zube
Astrid Milde
2008

Was hat dich in deiner Zeit als Baumblütenkönigin am meisten beeindruckt?

Beeindruckt hat mich in der Zeit als Baumblütenkönigin die Anerkennung und der Zuspruch der Festbesucher. Niemals hätte ich gedacht, dass Applaudiert wird, wenn man in den Plantagen auf einen Obsthof kommt.
Die Besucher stehen auf von ihren Tischen, klatschen, kommen direkt mit einem ins Gespräch und fotografieren. Diese Wärme und Freundlichkeit ist mir immer noch sehr gut in Erinnerung.
Am meisten Spaß gemacht hat mir der Besuch in Schweden. Mit den Jungs und Mädels vom Spielmannszug Werder durfte ich dort ein Musikfest besuchen. Von der Bus- und Fährfahrt bis hin zur Übernachtung in der Turnhalle war einfach alles nur schön.

Hattest du vor deiner Amtszeit eine Verbindung zum Obstbau in Werder?

Wer in Werder groß wird, muss eine Verbindung zum Obstbau haben. Sei es das jährliche Baumblütenfest auf das man vor allem als Kind jedes Jahr sehnsüchtig wartet oder wie in meinem Fall der eigene Obstgarten hinter Omas Haus. Meine Urgroßeltern waren selbst noch Obstmucker. Bei mir reicht es noch zum Marmelade und Apfelmuss kochen.

Was würdest du der zukünftigen Baumblütenkönigin mit auf den Weg geben wollen?

Ich würde ihr wünschen, dass sie stolz ist auf ihr Amt und dementsprechend selbstbewusst auf die Leute zugehen kann. Sie soll Spaß haben, ihre Heimat überall vertreten zu dürfen. Wenn man mit dieser Einstellung zu einem Termin fährt, kann glaube ich nicht viel schief gehen :-)

© Foto: Christian Zube